Lager und Hausrat

Auf Reisen zu gehen konnte im Mittelalter eine äußerst beschwerliches, mühsames und auch gefährliches Unterfangen sein. Die Wege waren häufig in schlechtem Zustand, man musste teilweise große Umwege in Kauf nehmen um natürliche Hindernisse wie Flüsse oder Berge zu überwinden und auch mit Überfällen von Banditen musste man rechnen. So konnte es durchaus sein, dass man mehrere Wochen unterwegs war um von einem Ort zum anderen zu gelangen und nicht immer war ein Gasthof in der Nähe.

Befand man sich auf einem Feldzug, konnten Monate vergehen in denen man im Freien verbringen musste und der Witterung und Kälte ausgeliefert war. Ein funktionierendes, wetterfestes Lager war also unerlässlich. Wie ein Lager von Adeligen im Mittelalter ausgesehen haben könnte, wird auf den Seiten Zelte, Truhen, Betten, Tische und Küche vorgestellt.

Das Mobiliar lässt sich, wie es der Name ausdrückt, im Gegensatz zu den Immobilien, bewegen. Dies wurde am mittelalterlichen Hofe intensiv praktiziert, denn Räumlichkeiten wurden häufig, je nach Anlass, auf verschiedene Art und Weise genutzt. Zum Beispiel mussten daher Tische leicht zerlegbar sein, um sie durch die engen Treppenhäuser und Gänge transportieren zu können.

Auch wenn man sich auf Reisen befand, wollte man vermutlich nicht auf ein grundlegenes Mobiliar verzichten. Damals wie heute ist somit wichtig die Möbel einfach und schnell platzsparend zerlegen zu können.

Truhen Tische
Truhen Tische
Betten
Betten
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