Rückblick 2013

Zu Pfingsten schlugen wir wieder das Meißnische Lager auf dem Mittelalterfest in Weesenstein auf. Für die Zuschauer gab es in unserem Lager mittelalterliches Handwerk und Handarbeiten zu sehen. Mehrmals täglich führten wir außerdem Trainingskämpfe auf. Hierbei ging es uns vorallem darum den Gästen die Techniken im Leibringen, dem Dolchfechten und dem Schwertkampf der Deutschen Schule näher zu bringen. Ein besonderes Highlight für uns war das Fotoshooting mit verschiedenen Greifvögeln, dass uns die Greifvogelwarte Oberlausitz ermöglichte. Vielen Dank an dieser Stelle.

Wie jedes Jahr fuhr die Mark Meißen wieder auf die Brandenburg. Durch die starken Regenfälle Anfang Juni verwandelte sich das Werratal in eine Seenlandschaft und die Lagerwiese in eine Schlammwüste. Doch das schlechte Wetter konnte weder unsere Laune noch unsere Kampfkraft schmälern.

Im September fand unser zweites Historienspiel in der Klosteranlage Heilig Kreuz in Meißen statt. Das Thema war dieses mal die Friedensverhandlung zwischen der Markgräfin Jutta und ihrem Halbbruder Ludwig dem Landgrafen von Thüringen, der zuvor weite Gebiete der Mark Meißen erobert hatte. Neben den teils heftig geführten Debatten widmete sich die Hofgesellschaft dem Bogenschießen und Tanz und die Männer dem Schwertkampf. Den Höhepunkt des Historienspiels stellte das Abendbankett dar, das vom Landgrafen von Thüringen ausgerichtet wurde.

In Tharandt nahmen wir zum zweiten Mal am Stadtfest teil und unterstützten den Burghauptmann Boriwo von Tharandt bei der Belebung „seiner“ Burg(ruine). Wer den Aufstieg auf den Burgberg auf sich genommen hatte, der konnte sich zum einem am Ausblick erfreuen und zum anderen einigen Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Zu unserem Repertoire gehörten die Vorführungen diverser Trainings- & Kampftechniken sowie die Beantwortung der dabei auftretenden Fragen. Täglich 2-mal begrüßte Boriwo von Tharandt eine Gesandtschaft der Dohnaer Ritterschaft. Mit diesen zusammen trugen wir einige spannende Zweikämpfe zur Erbauung der Zuschauer aus. Auch bestand für die Besucher die Möglichkeit, in einem abgesperrten Bereich sich im Bogen & Armbrust schießen, sowie im Sperrwurf auszuprobieren. Am Sonntag gab es eine „Modenschau“ in welcher die Kleidungsstücke unserer Zeit präsentiert und erklärt worden. Der Besucher konnte sich dabei über die Kampf-Ausrüstung eines Ritters im 12. Jahrhundert informieren, und die damit verbundene sehr aufwändige Anzieh-Prozedur. Die Vorstellung beinhaltete zum Abschluss auch die Demonstration von Kampftechniken mit unterschiedlichen Waffenkombinationen.

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