Immer wieder gerne begleiten wir Sabine Ebert bei ihren Buchlesungen, so auch Anfang November bei der Premiere von „Der Silberbaum – Das Ende der Welt“ in der Nikolaikirche in Freiberg.
Im Gegensatz zu einem Lager, bei dem die meisten mittlerweile mit Anhänger und vollgepackt kommen, reicht bei einer solchen Abendveranstaltung leichtes Gepäck und Fahrgemeinschaften.

Während Sabine schon fleißig am Bücher signieren und mit Fans plaudern ist, machen wir uns im Nebenraum der Kirche schick. Die Herren haben es meist etwas einfacher als die Damen, neben der Untergewandung gehören ins 13. Jahrhundert die Cotte und der Surcot und ein bisschen Schmuck in Form eines Fürspans.


Bei den Damen ist nach dem Überziehen von Cotte und Surcot die Kopfbedeckung dran. Das geht mit Hilfe meist besser, müssen doch mehrere Schichten Bänder, Schleier und eventuell Kappen übereinander drapiert und befestigt werden. Wir haben uns für die Lesung für die typischsten höfischen Varianten entschieden.





Der Verlag von Sabine hatte für uns Getränke und Häppchen organisiert, und während die Herren wie beim Anziehen wenig Problem hatten, die Häppchen zu genießen, waren die Damen durch Gebende und Schleier zu besonderer Vorsicht und kleinen Bissen gezwungen.


Zum Schluss wird nochmal die Hilfe aller benötigt, um die mitgebrachten Radmäntel anzulegen. Ein letzter Schluck geht auch mit Gebende, Schleier und Mantel, und dann fing die Lesung auch schon an.

