Wie schon bei unserem letzten Bornholm-Besuch sind auch dieses Jahr wieder einige Fotos entstanden, die meistens nicht historisch korrekt sind, aber zu schön um nicht gezeigt zu werden.
Die adlige Dame trägt normalerweise Almosenbeutel, Schlüssel und Messer am Gürtel. Mit Nachwuchs kommt dann natürlich noch der Kuschelhund desselben dazu.
In Ermangelung eines echten Schoßhündchen greift die Dame des Gutshofes zum Kaninchen, dann natürlich nicht mehr am Gürtel, sondern auf dem Arm.
Letztes Jahr sind aus Ton ein Pferdchen und ein Hund entstanden. Nach einem Jahr Lufttrockung dürfen diese nun zum Nachhärten einen ganzen Tag mit in den Ofen und freuen sich danach gefestigt über frische Luft.
Schon der jüngste Nachwuchs hilft bei uns beim Kochen, zumindest wenn Papa dabei ist und vorbereitet.
Das Mittelalterzentrum hat sich für diese Saison Pferde zugelegt, wenn auch nur aus Holz. Aber wenn die Herren Ritter und Knappe einen Ausritt alleine wagen, ist die Dame des Gutshofes nicht damit einverstanden und darf nach angemessener Intervention natürlich mit ausreiten.
Der neue Surcot soll natürlich einen Reitschlitz erhalten. Hier herrscht am Anfang zwar Uneinigkeit über die Höhe desselben, aber danach wird bis kurz vor Start der Rückfahrt weitergenäht.
Die Museumsmitarbeiter waren immer bemüht den Festsaal festlich zu schmücken. Dazu gehörten auch immer frische Blumen. Vielleicht hätten wir unsere Becher wegräumen sollen. Der Blumenschmuck im Kaffeebecher sorgte am frühen Morgen jedenfalls für wenig Begeisterung.
In Rønne war zum Zeitpunkt unseres Besuchs ein Markt mit internationalen Spezialitäten. Nicht nur die Damen haben mehrfach italienisches Gebäck eingekauft. Allerdings ließen sich nur diese mit den gefüllten Handtaschen auf dem Weg zum nachmittäglichen Kaffee ablichten.
Fazit: Auch in wesentlich kleinerer Runde als letztes Jahr war es wieder eine erlebnisreiche Woche im Mittelalterzentrum Bornholm mit neuen Erfahrungen, vielen interessierten Besuchern und diesmal sehr wenig Wespen.